KONZEPT

Alltag und Zielsetzung

Beta-Team (= Bewegung Erinnerung Touren Alltag)

Was heißt eigentlich Beschäftigung in einer Einrichtung wie unserer? Es ist kein Therapieprogramm, sondern eine sinnvolle Freizeitgestaltung. An ihr können alle teilnehmen. Unser Beta-Team hält für jeden etwas bereit. Im Vordergrund stehen Spaß und Freude. Die Gedanken sollen sich nicht wie bisher nur um das Thema Alkohol drehen, sondern wieder frei werden für andere Dinge. Verschüttete Interessen wollen wir gemeinsam mit dem Betroffenen wieder aufdecken und nutzen.

Unsere Grundsätze für die Beschäftigung sind: Freundlichkeit; viel Lob schon für kleine erreichte Ziele; den Bewohner gut beobachten, dann gezielt Förderungsmaßnahmen ableiten; dem Heimbewohner das Gefühl geben, dass er wichtig ist und gebraucht wird.

Eine klare Tages- und Wochenstrukturierung ist für unsere Bewohner von großer Bedeutung, da viele Aufgrund der großen Schädigungen durch ihren Alkoholkonsum an Gedächtnisdefiziten leiden. Durch weitgehend gleichbleibende Tagesabläufe und regelmäßig im Wochenrhythmus sich wiederholende Aktivitäten und Angebote soll eine größtmögliche Überschaubarkeit des Alltages ermöglicht werden. Dies soll den Bewohnern das zurechtfinden in der Gemeinschaft erleichtern und helfen wieder eigene Strukturen aufzubauen. Aus diesem Grund sind alle regelmäßig stattfindenden Aktivitäten in einem Wochenplan festgelegt, der für die Bewohner auch ausgehängt wird.

Nicht zu vergessen ist hierbei auch die tagesbezogene Strukturierung, die zum einen über feste Essenzeiten, zum anderen aber auch durch möglichst kontinuierliche Beschäftigung ( Arbeitstherapie, Angebote des Beta-Teams,..) erreicht wird. Das bedeutet aber nicht das jeder Tag stets wie der andere abläuft. Um Lebensqualität zu erreichen ist Abwechslung und das Erleben von „neuem“ ein wichtiger Aspekt. Deswegen unternehmen wir mit unseren Bewohnern Ausflüge, feiern Feste, etc.

Die Beschäftigungsangebote werden in der Hauptsache von den Mitarbeitern des Beta-Teams und zum Teil durch die Mitarbeiter der Pflege geleistet, wobei ein regelmäßiger Austausch und eine reibungslose Zusammenarbeit gewährleistet wird.

Bewegung

Der Dorfrundgang ist ein Angebot zur Bewegung nach dem Frühstück. Besonders für unruhige, übergewichtige Bewohner ist dies eine Möglichkeit einen Ausgleich zu schaffen. Auch für Bewohner mit einer Durchblutungserkrankung wie z. B. einer Pavk ist es durchaus sinnvoll daran teilzunehmen. Jeder Bewohner welcher sich motivieren lässt an dem Dorfrundgang teilzunehmen wird in die Gruppe aufgenommen. Die Aktivität findet von Montag bis Freitag um 9:00 Uhr statt. Bei schlechter Witterung, welche sturzgefährdent sind, wird der Dorfrundgang abgesagt. Die Strecke führt durch das Dorf und beinhaltet alle nötigen Untergründe wie z. B. leichtes Gefälle und Schotterwege etc. Die Aktivität findet in Begleitung eines Mitarbeiters statt.

Spaziergang hört sich einfach ist, beinhaltet jedoch wesentlich mehr als man denkt. Es ist hier unser Ziel, regelmäßig daran zu erinnern, wie wichtig Bewegung ist. Motivieren Kraft, Koordination und Balance zu trainieren. Außerdem ermöglicht dies Bewegung in der Gruppe. Es wird gemeinsam ein Ziel gesteckt, ein anschließendes warmes Getränk oder ein erfrischendes Eis kann bereits motivierend sein.

Gelenkigkeit, Gleichgewichtssinn, Reaktionsschnelligkeit, Dehnfähige Sehnen und Muskeln vermindern die Unfallgefahr und somit Stürze. Dabei ist es uns wichtig auf die einzelnen Fähigkeiten der Bewohner Rücksicht zu nehmen und einzugehen. Gymnastik schult durch gezielte Übungen und Spiele die Bewegungskoordination und das Gleichgewicht. Dies ist ein wesentlicher Grund für feste Gymnastikstunden im Wochenplan der sozialen Betreuung.

Regelmäßige Gymnastik steigert das Wohlbefinden und hält Degenerationsprozesse auf. Dieses wiederrum hat Wechselwirkungen auf Geist und Psyche. Auch zur Vorbeugung von Wadenkrämpfen kann Gymnastik und Stretching einen wertvollen Beitrag leisten. Die Sitzgymnastik wird bei uns erfolgreich angeboten, wenn die Anforderungen in der Stehgymnastik zu hoch sind oder das Angebot individuell ansprechender ist. Die wesentlichen Inhalte gleichen sich mit den Inhalten der Stehgymnastik.

Gezielte Bewegungsübungen, Kurzmassagen oder Gehübungen dürfen bei uns nicht fehlen. Kann oder möchte ein Bewohner nicht an einer Gruppenaktivität teilnehmen unternehmen wir unser Möglichstes die Mobilität zu erhalten. In Beratungs- und Motivationsgesprächen oder einfach durch fachliche Beobachtungen erstellen wir einen entsprechenden Maßnahmenplan und beobachten durchgehend in der Durchführung Umsetzungsnotwendigkeit und Nutzen.

Raus in die Natur und mit ihr Arbeiten. Im Jahr 2016 wurde in einem Bewohnerprojekt ein großes Hochbeet gebaut und bepflanzt, kleinere Bodenbeete und Blumenbeete um die Häuser kamen hinzu. 2018 wurde in einem gerontopsychiatrischen Projekt ein großes Gewächshaus errichtet. Der Gemüse-, Beeren-, Schnittblumen- und Staudenbereich nimmt hier mit einigen Bodenbeeten den größten Teil der Nutzung ein. In dieser Gruppe ist für jede Fähigkeit etwas dabei. Von Zuarbeiten bis zur vollen selbständigen Pflege ist alles möglich. Die Gruppe lädt auch zum Verweilen unter Betreuung in der Natur ein.

Die Bearbeitung von Holzmaterialien ist eng verknüpft mit der Garten AG. Unterschlupf und Nistbauten für Gartennützlinge, Dekorationserstellung uvm. Werden individuell und spontan angeboten.

Die Theater-AG ist ein Angebot für alle Interessierten, welche gerne an darstellerischen Künsten, Kreativer Arbeit und kreativem Schreiben interessiert sind. Es soll ein regelmäßiger Wechsel von den einzelnen Angeboten stattfinden. Bereits stattgefunden haben große Aufführungen am Sommerfest und 2020 erstmals eine auf Film aufgenommene Präsentation einer solche.

Diesen Inhalt sehen wir in der sozialen Betreuung, wie auch in der Pflege als eine unserer täglichen Aufgaben an. Ganz in dem Motto „Mobilität bedeutet Selbständigkeit“, fördern und motivieren wir jeden Tag aufs Neue sich zu Bewegen und nutzen dabei viele Möglichkeiten um dies zu ermöglichen und zu erhalten.

Kreatives Gestalten ist ein regelmäßiges Angebot für alle interessierten Bewohner. Hier haben sie die Möglichkeit gemeinsam etwas zu gestalten (z.B. jahreszeitliche Dekoration für das Haus). Bei den Endprodukten kann es sich um eine direkte Gruppenarbeit oder Einzelfertigung handeln. Das Angebot gilt sowohl für geistig rege Bewohner als auch für desorientierte oder in ihrer Motorik eingeschränkten Bewohnern. Beim kreativen Gestalten geht es nicht darum irgendwas zu „ basteln“ oder um das Ergebnis allein! Vielmehr wird während des gemeinsamen Beisammensein und dem Miteinander „Tun“, folgendes erreicht.

Erinnerung

Das Ziel unserer Einrichtung ist es, dem Menschen welcher hier einzieht, ein Zuhause zu geben. Kommt der Mensch in die Situation in welcher er seine Bedürfnisse und Interessen nicht mehr mitteilen kann, ist die Biographie ein wesentlicher Anker um ihm individuell gerecht werden zu können. Soweit es uns ermöglicht wird, erstellen wir gemeinsam mit dem Bewohner oder seinen Angehörigen eine Biographiearbeit, welche auf Wunsch auch in kreativer Arbeit als Collage für das Bewohnerzimmer verbildlicht wird.

Wir haben eine große Anzahl an Möglichkeiten die Erinnerungen anzuregen. Dafür nutzen wir unterschiedliche Spielmethoden. Von klarer Vorgabe, bis hin zur freien kreativen Erinnerungsarbeit haben wir fast alles im Programm.

Während der Übung, die sich nach der Leistungsfähigkeit der Teilnehmenden richtet, werden die wichtigsten Funktionen des Gehirns in gelöste Atmosphäre auf spielerische Weise mobilisiert. Das körperliche Befinden kann sich momentan verbessern, neue Lebensimpulse können geschaffen werden.

Der Themenkreis dient dazu, um über aktuelle oder anderweitig relevante Themen mit den Bewohnern ins Gespräch zu kommen. Der Themenkreis soll die Kommunikation, die zeitliche Orientierung, den persönlichen Austausch und das Denken anregen und den Bewohnern eine Möglichkeit geben, sich in einer Gesprächsrunde mit allen möglichen Thematiken auseinanderzusetzen. Die Kommunikation und Orientierung werden dabei spielerisch und/oder kommunikativ-auditiv trainiert und dadurch auch sukzessive verbessert bzw. gefördert oder konserviert.

Regelmäßige Diskussionen über verschiedene Thematiken regen das Denkvermögen an, das Zugehörigkeitsgefühl wird verstärkt und man kann so durch regen Austausch über seinen eigenen Tellerrand blicken.

Seit 2019 bieten wir drei unterschiedliche Themenkreise an, welche die kognitiven Fähigkeiten entsprechend fordern. Das Ziel ist es Erfolgserlebnisse zu fördern ohne dass es einen anderen Teilnehmer unterfordert.

Kochen dient der Stimulation und der Wahrnehmung unterschiedlicher Gerüche und Geschmacksnuancen. Die Kochgruppe knüpft direkt an die Biografie unserer Teilnehmer an. Der Lebensalltag der meisten Bewohner unserer Einrichtung war jahrzehntelang von der Arbeit im Haushalt geprägt. Wir nutzen diese Erinnerungen, um insbesondere dementiell erkrankte Kochteilnehmer zu aktivieren und im "Jetzt und Hier" zu halten. Das gemeinsame Kochen kann gleichzeitig genutzt werden, um untergewichtige Menschen zum Essen zu animieren. Das Arbeiten mit den Zutaten regt zumeist den Appetit beim anschließenden gemeinsamen Essen an.

Seit 2018 haben wir unser Angebot angepasst und bieten zwei Kochgruppen an. Uns wurde es zunehmend wichtig, auch eingeschränkteren Bewohnern Erfolgserlebnisse zu ermöglichen ohne dabei sehr engagierten Teilnehmern die Motivation zu nehmen.

Die Gerichte werden vorab gemeinsam herausgesucht und montags vor der Kochgruppe wird ein entsprechender Einkauf angeboten. Auch die Nachbereitung ist uns wichtig, das verräumen des verschmutzen So können wir immer wieder erleben, was es bedeutet selbst ein Gericht herzustellen.

Der Bewohner soll sich in seinem Privatbereich wohlfühlen. Wir unterstützen ihn dabei die Räumlichkeit entsprechend zu gestalten. Im Vordergrund stehen Materialien, welche zum Gespräch anregen, dies Beginnt bei Fotobildern und endet bei der Lieblingsfarbe. Wir respektieren es wenn ein Bewohner keine Zimmerdekoration haben möchte.

Gemeinsam einen „alten Schinken“ mit bekannten Schauspielern oder einen ganz neuen Film gemeinsam heraussuchen und in entspannter Atmosphäre einen Filmnachmittag genießen. Die moderne Medientechnik ermöglicht uns hier einiges.

Einfach nur zuhören und dabei einen heißen Tee oder ein kühles Erfrischungsgetränk genießen. Ein gutes Buch mit einer spannenden Handlung wird oder darf vorgelesen werden. Wichtig ist gemeinsam die vorangegangenen Inhalte wieder ins Gedächtnis zu rufen um dann in der Story weitergehen zu können. Die Literaturgruppe kann auch mit der Kreativgruppe verknüpft werden ganz in dem Motto „Gehörtes malerisch abbilden“.

Gemeinsame Gespräche und Diskussionen im Rahmen der Glaubensfragen. Im Haus in einer angemessenen Gesellschaft und entsprechend räumlicher Atmosphäre oder bei einem Kirchenbesuch in einer Gemeindekirche. Den sonntags stattfindenden Gottesdienst wird regelmäßig in besinnlicher Umgebung übertragen. Hier ist jeder eingeladen, auch wenn er keiner Religion oder einer anderen zugehörig ist.

Zusätzlich zu der bekannten gedächtnisstimulierenden Wirkung regt geeignete Musik allein schon die Wahrnehmungsfähigkeiten, die Reizverarbeitung und das Gefühlsleben umfassend an. Sie beeinflusst unmittelbar das vegetative Nervensystem und kann zu einem positiven Lebensgefühl beitragen. Die gezielte Anwendung verstärkt diese Einflüsse noch und trainiert basale geistige Fertigkeiten wie Aufmerksamkeit, die Verarbeitung und Strukturierung von Reizen sowie auch zielgerichtete Aktivität. In gerontopsychiatrischen Betreuungen können so auch soziale und emotionale Belange thematisiert werden.

Die jahreszeitliche Dekoration der Räumlichkeiten, besonders der gemeinschaftlichen Räume und auf Wunsch auch Bereiche des eigenen Zimmers ist ein großer Bestandteil der sozialen Betreuung. Entsprechende Dekorationen, erstellt aus der Kreativgruppe und vielen Einzelaktivierungen, deuten auf die aktuelle Jahreszeit hin. Außerdem entsteht eine Wohlfühlatmosphäre. Die Dekoration erfolgt mit den Bewohnern zusammen.

Touren

Einkaufen kann ein Erlebnis sein, rechnen, mit einem Budget klar kommen, Orientierung, Kontakt mit fremden Menschen. Bewohner besuchen Mittwochvormittags mit einem Mitarbeiter des Beta-Teams die Stadt Murrhardt und kaufen Dinge des täglichen Lebens ein. Einkaufsaufträge werden durch die soziale Betreuung angenommen und entsprechende Ware wird für diesen Bewohner besorgt und anschließend ausgehändigt.

Ganz groß mal raus und über einen ganzen Tag wo anders sein, ob in den Zoo, Freizeitpark, Gartenschau, Sinnespark uvm. dies wird jedes Jahr in zwei Gruppen angeboten. Kleinere Ausflugsgruppen begeben sich zum „Kneipen“, Kegeln oder Minigolfen in nächster Umgebung. Museen und Ausstellungen sind je nach individuellem Bedarf und aktuellem Angebot planbar.

Von der Anmeldung über den neuen Wohnsitz bis hin zu Gerichtsterminen begleiten wir unsere Bewohner und unterstützen diese bei der Kommunikation und beim Informationstransfer.

Ist ein Angehörigenbesuch möglich und ist eine Begleitung dabei gewünscht, wird dem Wunsch nachgekommen. Ebenso gehört für uns auch das Angebot des „Verabschiedens“ dazu. Möchte ein Bewohner zu einer Beerdigung oder einer Aussegnung so wird ihm dies ermöglicht.

Im Vordergrund sind unsere Bewohner, dazu gehört auch die möglichst Beste gesundheitliche Versorgung. Um Doppeluntersuchungen und unnötige Belastungen zu verhindern, begleiten wir den Großteil der Arzttermine. Sichern den Informationsfluss, übernehmen wenn nötig die Kommunikation und sichern den Transport. Dazu gehört auch die Kommunikation und Absprache mit dem zuständigen gesetzlichen Betreuer.

Alltag

Auch unsere Strukturen sind ein wesentlicher Anker im Alltag. Diese geben unseren Bewohnern eine Grundsicherheit und ermöglichen erst das sinnvolle Gestalten der Freizeit. Diese Strukturen ab dem Einzug zu begleiten und zu verinnerlichen ist eines der ersten Ziele. Die Begleitung der Struktur findet im Alltag statt und kann bei Bedarf durch individuelle Tagespläne und Aushänge begleitet werden.

Das Gemeinschaftsgefühl stärkt sich durch Aufgaben, von welchen jeder Bewohner etwas hat. Jeder trägt einen kleinen Teil zur Gemeinschaft bei und sieht jeden Tag dass er etwas leisten kann. Dies fördert das Selbstwert- und Gemeinschaftsgefühl. Diese Tätigkeiten werden individuell angepasst unterstützt.

Zu den tagesstrukturierenden Maßnahmen in unserer Einrichtung gehört die Wäscheausgabe und ist ein wichtiger Bestandteil für die Orientierung unserer Bewohner. Die Wäscheausgabe findet einmal in der Woche statt und ermöglicht außerdem das Erleben der Jahreszeit, Bewegung und leichte körperliche Anstrengung. Orientierung und Selbständigkeit heißt es durch diese Aktivität zu fördern. Die Kleidungsstücke sind zusammengelegt/gebügelt und sortiert in zugeteilten Bewohnerkörbchen in angemessener Größe. Wir kümmern uns auch um Bedarfsermittlungen, entsprechende Anträge und um den möglichst gemeinsamen Einkauf der Kleidungsstücke.

Hilfsmittel wie Hörgeräte und Brille sind wichtig und spielen in vielen Bereichen der Pflege eine wesentliche Rolle. Die Sicherstellung des Materialzustandes, sowie deren Funktionalität sind für uns selbstverständlich.

Von der Einzelgymnastik, Kurzmassagen, Betreuung am Bett bis zu Tischspielen und Spaziergängen bieten wir vielfältige und ganz individuelle Beschäftigungsangebote. Auch alle Gruppenangebote können in einer entsprechenden Form als Einzelbeschäftigung angeboten werden.

Für viele unserer Bewohner ist die soziale Betreuung auch ein Anlaufpunkt für Aussprache oder Beschwerde. Hier reagieren wir ganz nach dem Motto: „Probleme sind zum Lösen da“ und geben unser Bestes dem Anliegen des Bewohners gerecht zu werden.

Eine stehengebliebene Uhr, eine fehlende Batterie bis hin zur funktionsfrage eines Smartphones. Kleine Reparaturen, das Besorgen von Ersatzteilen oder einfach ein beratendes Gespräch zur Handhabung fehlt in unserem Repertoire nicht. Oft kann man eine entsprechende Maßnahme gleich zu einer Einzelbeschäftigung machen.

Dem Bewohner täglich daran zu erinnern, was er noch kann und was ihm dies an Selbständigkeit ermöglicht zeigen wir täglich anhand von kleinen Motivations- und Begleitungsübungen auf.

Ansprechpartner geht auch anders. Wir begleiten den Heimbeirat bei seinen Aufgaben, bereiten Wahlen, Versammlungen und Besprechungen vor. Der Heimbeirat fungiert als Schnittstelle zwischen Bewohnern und der Einrichtung. Probleme welche aktuell sind, werden hier diskutiert und mögliche Lösungsvorschläge werden erarbeitet. Aktuelle Änderungen welche besonders den Alltag betreffen werden hier transparent gehalten und zeitnah mitgeteilt.